Quellgeräten, D/A-Wandler, Verstär-
ker und sogar Lautsprechern, verpackt
in edlem Holz, umhüllt von Pianolack
und Metall.
Dementsprechend mächtig sind auch
die Ausmaße des Stereomaster II, denn
all das möchte schließlich erst einmal
verstaut werden. Insgesamt werden drei
verschiedene Größen angeboten, bei
denen die Zahl am Ende der Geräte-
bezeichnung die Breite in Zentimetern
angibt. Absolutes Flaggschiff ist hier
der Stereomaster II 240 mit fast zwei-
einhalb Metern Breite, das Mittelmo-
dell 200 und unser Testgerät, der 170,
bei dem wir logistisch schon fast an un-
sere Grenzen stießen. Glücklicherwei-
se ist ja nicht jede Wohnung so vollge-
stellt wie unsere Redaktionsräume, an
Wandstabilität sollte es aber trotzdem
nicht mangeln, denn selbst das kleins-
te Modell bringt gut 40 Kilogramm
auf die Waage. Darum muss sich der
geneigte Käufer jedoch wenig Sorgen
machen, denn um die Installation zu
Hause kümmert sich der Händler.
Hängt der Stereomaster erst einmal,
kann man ihn in seiner ganzen Pracht
bewundern. Rückseitig flach an der
Wand anliegend, wölbt sich der Kor-
pus mit der großflächigen Mittelsek-
tion nach vorn. Unser Testmodell ist
vollkommen in handpolierten Piano-
lack gehüllt, in dem man sich prak-
tisch spiegelt. An den Seiten werden
die Lautsprecherchassis von je einem
Gitternetz
aus
poliertem
Alumini-
um umhüllt, die durch zwei Zierlei-
sten miteinander verbunden sind. Die
Kombination aus schwarz und silber
wirkt äußerst edel, ist jedoch bei Wei-
tem nicht die einzige Möglichkeit den
Stereomaster zu verzieren. Den Lack
kann man auf Wunsch in jeder Farbe
auftragen oder gleich durch verschie-
dene
Holzfurniere
ersetzen
lassen.
Auch die Metallteile können indivi-
duell gestaltet werden, wobei auch dort
das Material frei wählbar ist. Da alle
Stereomaster in Handarbeit entstehen,
sind Kundenwünsche kein Problem
und der Individualisierung sind prak-
tisch keine Grenzen gesetzt. Wer also
zum Beispiel ein weißes Gerät mit gol-
denen Applikationen haben möchte,
kann dies ordern.
Das Grunddesign ist sichtlich an den
art-deco-Stil der 1920er-Jahre ange-
lehnt, und egal in welchem Finish der
Lyravox dann am Ende an der Wand
hängt, es tropft Stil aus jeder Pore. Das
war auch die Inspiration der Firmen-
gründer Dr. Goetz von Laffert und
Jens Wietschorke: Die erneute Ver-
bindung von Designkultur und High-
End-Audiowiedergabe. Denn während
Fans von gutem Klang normalerweise
immer bereit sind, sich auch auf ausge-
falleneres Aussehen einzulassen, finden
Freunde der eleganten Gestaltung im
hochwertigen Audiobereich oft nichts,
Head of E le ctro n ics Engeneering
S a sch a H arb s se tz t hier gerade
einen d er hochw ertigen Scan-Speak-
T re ib e r in das G ehäuse ein
G ehörtes:
- Hoff Ensemble
Q uiet W in te r Night
(FLAC, 192 kHz, 24 Bit)
- Foo Fighters
Sonic Highw ays
(CD)
- Tony Bennet & Lady Gaga
Cheek to Cheek (Deluxe)
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
- Queens of the Stone Age
...L ik e Clockw ork
(ALAC, 44,1 kHz, 16 Bit)
- Keith Jarrett & Charlie Haden
L a s t Dance
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
- Jérôme Sabbagh
The Turn
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
Ed les M aterial und die elegante Form geben
dem S te re o m a ste r einen unverw echselb aren
C h a ra kte r. M it den T a ste n auf d er O b erseite
lä s s t sich der C D -P layer bedienen
was das Auge wirklich anspringt. Und
vorbeigucken kann man am Stereoma-
ster nun wirklich nicht, allein schon
wegen der Größe.
Bei solchen Ausschweifungen über das
Design und die Konzeption des Ge-
rätes mag man nun denken, dass dabei
die Kernfrage, nämlich die Wiederga-
be von Musik, auf der Strecke bleibt.
Auch dort braucht man sich jedoch
keine Sorgen zu machen, denn hier
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